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Staatskanzlei: Ausbauprogramm der bayerischen Hochschulen voller Erfolg

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Wissenschaftsminister Heubisch: „Attraktivität des bayerischen Hochschulstandorts ungebremst“

Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch zeigte sich in der heutigen Sitzung des Ministerrats sehr zufrieden über das Ausbauprogramm der bayerischen Hochschulen:

„Im zweiten Jahr nach dem doppelten Abiturjahrgang, der Aussetzung der Allgemeinen Wehrpflicht und den langfristig steigenden Studierendenzahlen sind die bayerischen Hochschulen hervorragend gerüstet. 38.000 Studienplätze waren unser Ziel, 3.000 neue Stellen sollten dafür geschaffen werden – und dies verteilt auf alle Hochschulstandorte in Bayern, in allen Fachbereichen. Mehr als eine Milliarde Euro haben wir hierfür in die Hand genommen. Und nochmals eine halbe Milliarde für die dazugehörigen Baumaßnahmen. Es hat sich gelohnt: Wir haben nicht nur die geplanten 38.000 Studienplätze aufgebaut, sondern auch zusätzliche Mittel für die Wehrpflichtanfänger bereitgestellt und der Ausbau geht bedarfsgerecht weiter: Wir schaffen weitere 10.000 Studienplätze, damit auch kommende Studierendengenerationen gute Studienbedingungen in Bayern finden. Hierfür haben wir bereits 400 Stellen und damit 5.000 Studienplätze geschaffen; weitere 400 Stellen sind vorgesehen. Dass wir die guten Studienbedingungen sichern konnten, zeigt sich auch bei den Betreuungsrelationen, die sich gegenüber 2005 bayernweit sogar verbessert haben.“

Im Rahmen des Ausbauprogramms ist auch der Frauenanteil erhöht worden. So sind von den neuen Stellen rund 37 Prozent, bei den Professuren rund 21 Prozent, mit Frauen besetzt worden. Der Anteil der Frauen bei den Professoren lag damit im Jahr des doppelten Abiturjahrgangs bei insgesamt 15 Prozent, gegenüber rund neun Prozent im Jahr 2005.

Heubisch betonte: „Das ist mir ein wichtiges Anliegen und der Trend geht eindeutig in die richtige Richtung. Das wollen wir auch in Zukunft tatkräftig unterstützen.“

Auch die Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben von dem Ausbauprogramm profitiert. Mehr als die Hälfte aller neuen Studienplätze sind an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften entstanden. Die Berichte der Universitäten und der Hochschulen unterstreichen die positive Entwicklung: Insgesamt wurden alle Ziele erreicht, einige sogar übertroffen.

„Wir stehen auch in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Die Attraktivität des bayerischen Hochschulstandorts ist ungebremst. Wir rechnen in Bayern daher mit einem weiteren Anstieg der Studierendenzahlen. Hier brauchen die Hochschulen weiterhin unsere Unterstützung“, so Heubisch.

Staatskanzlei, PM v. 17.04.2013