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Staatskanzlei: Neues Entwicklungszentrum von Eurocopter in Donauwörth

Seehofer: „Weiterer Meilenstein zum Erhalt der technologischen Spitzenkompetenz der Luftfahrtindustrie in Bayern /
Bundesregierung und Bayerische Staatsregierung im Grundsatz einig über staatliche Anschubfinanzierung für die Entwicklung eines neuen Zivilhubschraubers / Systemführerschaft muss in Donauwörth angesiedelt werden“

Ministerpräsident Horst Seehofer hat heute bei der Einweihung des neuen Entwicklungszentrums von Eurocopter in Donauwörth die Bedeutung der Luft- und Raumfahrtindustrie für Deutschland und Bayern hervorgehoben.

Seehofer: „Mit der Konzentration von Entwicklung, Fertigung und Wartung von Hubschraubern in Donauwörth stärkt Eurocopter die eigene Kompetenz und Leistungsfähigkeit und zugleich die gesamte bayerische Luftfahrtindustrie. Wenn es um Forschung und Innovation geht, kennen die Luftfahrtindustrie und Bayern nur eine Richtung – ganz nach oben! Eurocopter zeigt, wie es geht: Das neue Systemhaus ist High-Tech und Innovation pur, es ist ein Aushängeschild für den Luftfahrtstandort Bayern.“

Die technische Entwicklung von Hubschraubern, die bisher am Standort Ottobrunn beheimatet war, wird künftig in Donauwörth angesiedelt. Mit der Eröffnung des „Systemhaus“ wird das letzte Bindeglied für die volle Systemfähigkeit im Hubschrauberbau am Standort Donauwörth geschlossen. In dem über 100 Millionen Euro teuren Entwicklungszentrum (Gesamtprojektkosten) werden künftig auf 30.000 Quadratmetern rund 900 Menschen am Helikopter der Zukunft arbeiten. Insgesamt sind in Bayern mehr als 60.000 Menschen in rund 550 Unternehmen der Luft- und Raumfahrt beschäftigt.

Nach den Worten Seehofers sind Innovation und Hochtechnologie die Schlüsselfaktoren zu nachhaltigem Erfolg.

Seehofer: „Beim Wettlauf um die Zukunft müssen wir immer einen Schritt innovativer und eine Stufe besser sein. Die Luftfahrtindustrie ist einer der ganz großen Treiber des technischen Fortschritts. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, muss die öffentliche Hand hier unterstützen und Impulse setzen. Deshalb wird der Freistaat Bayern gemeinsam mit dem Bund seinen Beitrag leisten. Bei Vorliegen der Zustimmung durch die einschlägigen Gremien sind wir uns im Grundsatz über eine staatliche Anschubfinanzierung für die Entwicklung eines neuen Zivilhubschraubers einig. Dabei gehen wir freilich davon aus, dass Eurocopter die volle Systemführerschaft in Donauwörth ansiedelt und auch die Zulieferer in Deutschland umfassend einbindet. Der Freistaat Bayern ist darüber hinaus bereit, in Vorlage zu gehen und eine Durchführbarkeitsstudie zu fördern. Noch einmal: Wenn es um die technologische Spitzenkompetenz geht, hat die Staatsregierung ein klares Ziel: Wie wollen unsere Flughöhe auch in Zukunft halten!“

Staatskanzlei, PM v. 14.05.2013