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Staatsregierung: Vertiefung der Partnerschaft Bayerns mit chinesischer Provinz Guangdong

Ministerpräsident Seehofer: „Guangdong eröffnet in Bayern sein erstes Verbindungsbüro in Europa“

Der Freistaat Bayern und die südchinesische Provinz Guangdong wollen im Vorfeld ihres 10-jährigen Partnerschaftsjubiläum im Jahr 2014 ihre freundschaftlichen Beziehungen weiter ausbauen und die Zusammenarbeit verstärken. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs von Ministerpräsident Horst Seehofer mit dem Parteisekretär des Provinzkomitees der Kommunistischen Partei Chinas in der Provinz Guangdong Hu Chunhua.

Ministerpräsident Seehofer: „ Die Partnerschaft Bayerns mit Guangdong ist die Kooperation der zwei wirtschaftlichen Schwergewichte ihrer Länder. Guangdong steht wie keine andere Region Chinas für den wirtschaftlichen Aufstieg des Reichs der Mitte. Deshalb hat der Freistaat Bayern ganz gezielt die Kooperation mit der wirtschaftsstärksten chinesischen Provinz gesucht. Ich freue mich, dass auch Bayern von chinesischer Seite als wirtschaftliches Schwergewicht in Deutschland und Europa wahrgenommen wird. Parteisekretär Chunhua hat heute angekündigt, dass Guangdong jetzt sein erstes Verbindungsbüro in Europa im Freistaat Bayern eröffnen wird.“

Ministerpräsident Seehofer kündigte an, im kommenden Jahr zur Feier des 10-jährigen Jubiläums der Partnerschaft zwischen Bayern und Guangdong nach China zu reisen.

„Mein Ziel ist, die schon heute hervorragende Kooperation zwischen Bayern und Guangdong in Wirtschaft und Politik in Zukunft auch auf den Feldern Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft stärker voranzubringen. Jugend- und Sportaustausch haben dabei besonderes Potenzial“, so Seehofer.

Ministerpräsident Seehofer bekräftigte bei dem Gespräch erneut den bayerischen Widerstand gegen die im europäischen Handelsdisput mit China wegen Solarprodukten verhängten vorläufigen Schutzzölle.

Seehofer: „Bayern setzt sich mit allergrößtem Nachdruck dafür ein, die von der EU-Kommission verhängten vorläufigen Schutzzölle schnellstmöglich wieder aufzuheben. Die EU-Kommission schadet mit dieser unnötigen Eskalation europäischen, deutschen und bayerischen Interessen.“

Bayern und Guangdong verbindet seit dem Jahr 2004 eine enge Partnerschaft. Parteisekretär Hu Chunhua besucht erstmals seit seinem Amtsantritt im Jahr 2012 den Freistaat Bayern.

Staatskanzlei, PM v. 08.07.2013