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StMUG: 15.000 oberbayerische Fluthelfer haben Großartiges geleistet – Staatsregierung würdigt bei Festakt Zusammenhalt in der Bevölkerung

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Zum Dank für ihren beispiellosen Einsatz während des schweren Hochwassers im Juni würdigte die Bayerische Staatsregierung bei einem regionalen Empfang in Rosenheim rund 1.000 Fluthelferinnen und Fluthelfer aus Oberbayern – stellvertretend für alle Hilfskräfte, die im Einsatz waren.

Der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber bedankte sich für deren großartige Leistungen zum Schutz der Bevölkerung:

„Allein in Oberbayern haben 15.000 Helfer gegen die historischen Fluten gekämpft. Wir alle haben die schlimmen Bilder der zerstörerischen Naturgewalten noch klar vor Augen. Dem entgegen stehen die überwältigenden Eindrücke vom leidenschaftlichen Einsatz der unzähligen Helfer und Freiwilligen. Ihr Einsatz für die vom Hochwasser betroffenen Bürger war großartig. Sie haben Unbezahlbares für Bayern geleistet.“

Neben den Donauregionen in Niederbayern war vor allem das südliche Oberbayern ein Brennpunkt der Hochwasserkatastrophe. Besonders betroffen war der Raum Rosenheim. Die Einsatzkräfte stemmten sich vor Ort mit unermüdlichem Einsatz teils bis zur Erschöpfung gegen die Wassermassen. Dabei waren allein in den oberbayerischen Landkreisen, in denen der Katastrophenfall ausgerufen wurde, mehr als 9.000 Feuerwehrleute, knapp 800 Spezialisten des Technischen Hilfswerks, über 1.000 Helfer der Rettungsdienste sowie über 600 Kräfte von DLRG, Wasserwacht und Bergwacht im Einsatz. Unterstützt wurden sie von rund 800 Beamten der bayerischen Polizei und der Bundespolizei sowie von mehr als 450 Soldaten der Bundeswehr. Hinzu kommen noch Einsatzkräfte aus Regionen ohne Katastrophenfall, die in Niederbayern Hilfe geleistet haben.

„Das ist ein außergewöhnlicher Akt der Solidarität. Wenn es darauf ankommt, können wir uns in Bayern aufeinander verlassen. Dieser Zusammenhalt hat mich bei meinen Besuchen vor Ort sehr beeindruckt“, so Huber.

Die Bayerische Staatsregierung hat auf die schwere Hochwasserkatastrophe zügig und entschlossen reagiert.

Huber: „Ein bestmöglicher Schutz der Bevölkerung vor Hochwasser hat höchste Priorität. Wir wollen Bayern wasserdicht machen. Dieser Generationenaufgabe stellen wir uns mit aller Kraft. Mit unserem neuen Aktionsprogramm haben wir das größte wasserbauliche Infrastrukturprojekt Bayerns auf den Weg gebracht – mit einem Gesamtvolumen von 3,4 Milliarden Euro.“

Damit wird der Hochwasserschutz in Bayern weiter intensiviert und beschleunigt.

StMUG, PM v. 31.07.2013