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StMUG: 11 Millionen Euro für neues Intensivzentrum im Klinikum Bayreuth – Hohe Versorgungsqualität in Oberfranken gestärkt

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Die Sicherung der hochwertigen und flächendeckenden Krankenhausversorgung in Bayern hat für den Freistaat hohe Priorität. Deshalb investiert das Bayerische Gesundheitsministerium weiter in eine moderne Krankenhausinfrastruktur auf höchstem medizinischen Niveau. Dies betonte der Bayerische Gesundheitsminister Dr. Marcel Huber bei der Einweihung des neuen Intensivzentrums am Klinikum Bayreuth:

„Mit dem erweiterten und hochmodernen Intensivzentrum bauen wir die hervorragende medizinische Qualität in Bayreuth weiter aus und stärken damit die Gesundheitsversorgung in der ganzen Region.“

Rund elf Millionen Euro wurden in die Errichtung des neuen Intensivzentrums investiert. Davon stellte der Freistaat mehr als neun Millionen Euro zur Verfügung. Durch die Baumaßnahmen wurden die beiden bestehenden Intensivstationen von 20 auf 34 Betten erweitert. Wesentlicher Bestandteil der Erweiterung ist eine Intermediate-Care-Einheit für die Versorgung von kritischen und überwachungspflichtigen Patienten. Darüber hinaus wurden die bestehenden Intensivbereiche umstrukturiert und durch zusätzliche Erweiterungen im Lichthof ergänzt. Die Erweiterung und Modernisierung war notwendig, da die Zahl der Intensivpatienten zugenommen hat.

„Die therapeutischen Möglichkeiten werden immer weiter verbessert. Vieles, was früher noch nicht möglich war, ist heute medizinische Praxis. Dies kommt gerade auch den Patienten zugute, die eine Intensivbehandlung benötigen“, so Huber.

Das Klinikum Bayreuth plant im Rahmen eines Gesamtkonzepts das Krankenhaus erheblich zu erweitern und die funktionellen Strukturen zu optimieren. Neben dem neuen Intensivzentrum hat die Bayerische Staatsregierung bereits im Juli den Weg für umfassende Strukturverbesserungen geebnet und den ersten Bauabschnitt mit voraussichtlich förderfähigen Kosten in Höhe von 42,65 Millionen Euro finanziell abgesichert. Damit handelt es sich um die größte Maßnahme im Krankenhausbereich, die in diesem Jahr in Bayern möglich wurde.

Huber: „Kliniken sind komplexe und kostenträchtige Infrastruktureinrichtungen. Nur mit entsprechendem finanziellen Einsatz können wir hochwertige medizinische Qualität erreichen.“

Im Rahmen des ersten Bauabschnitts entsteht unter anderem durch die Zusammenführung von Kinderklinik, Entbindungsbereich und Wöchnerinnenstation ein modernes Mutter-Kind-Zentrum. Seit dem Jahr 1980 stellte der Freistaat dem Klinikum Bayreuth mehr als eine Viertel Milliarde Euro an staatlichen Mitteln zur Verfügung, davon fast 200 Millionen Euro allein für Bauinvestitionen.

Der Freistaat investierte seit 1972 über 20 Milliarden Euro in die bayerischen Krankenhäuser. Um künftige Maßnahmen langfristig zu sichern, hat die Bayerische Staatsregierung für das Jahr 2013 den Investitionsetat für die bayerischen Krankenhäuser um 70 Millionen Euro auf 500 Millionen Euro erhöht.

StMUG, PM v. 30.08.2013