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StMFLH: Weitere 8 Mio. Euro für die neue Residenz Bamberg

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Planungsauftrag für den 2. Teilabschnitt erteilt

Die Bauarbeiten für die Gesamtinstandsetzung der Neuen Residenz in Bamberg sollen zügig weitergeführt werden.

„Deshalb wurde für den 2. Teilbauabschnitt mit Kosten von rund acht Millionen Euro jetzt der Planungsauftrag erteilt. Damit können die Bauarbeiten nach Fertigstellung des 1. Bauabschnitts voraussichtlich Ende 2014 nahtlos weitergeführt werden“, teilte Dr. Markus Söder, Finanzminister, am Donnerstag (17.10.) mit.

Die in mehreren Abschnitten durchzuführenden Restaurierungsmaßnahmen werden insgesamt rund 21 Millionen Euro kosten. Derzeit läuft die 1. Teilbaumaßnahme mit der Renovierung der König-Otto-Zimmer, der Fassaden und dem Dach des Schönbornbaus. Der Planungsauftrag für die 2. Baumaßnahme umfasst im Wesentlichen die Dach- und Fassadensanierung des Gebsattelbaus sowie die Restaurierung des Kaisersaals und der fürstbischöflichen Wohnräume einschließlich der Prunkräume des Schönbornbaus. Die Neue Residenz in Bamberg war von Kriegszerstörungen verschont geblieben. Die Raumdekorationen aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind nahezu vollständig erhalten. Im Rahmen der gesamten Restaurierungsmaßnahme soll auch eine energetische und technische Modernisierung durchgeführt werden.

Jedes Jahr kommen rund 30.000 Besucher in das größte profane Einzeldenkmal Bambergs im Herzen der Altstadt. Diese gehört seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

„Die Neue Residenz in Bamberg ist eine Perle der fränkischen Kultur. Mit ihrer über Jahrhunderte immer wieder ergänzten und erneuerten Ausstattung ist die erste große Residenz des Barock in Franken ein wertvolles Zeugnis über 400 Jahre wechselvolle Geschichte. Diese für die kommenden Generationen zu erhalten ist Teil des Kulturstaatsauftrags des Freistaats“, betonte Söder.

StMFLH, PM v. 17.10.2013