Aktuelles

StMBKWK: Privatschulen traditionell wichtiger Bestandteil des bayerischen Bildungswesens – Rund 12% der Schüler besuchen eine Schule in privater Trägerschaft

©pixelkorn - stock.adobe.com

Einen großen Boom der Privatschulen erkennt nur die SPD

Einen großen Boom der Privatschulen in Bayern erkennt ausschließlich die SPD. In den vergangenen zehn Jahren hat die Anzahl der allgemeinbildenden Schulen in privater Trägerschaft leicht zugenommen. Derzeit sind 13 Prozent der allgemeinbildenden Schulen in Bayern in privater Trägerschaft. Das ist weniger als jede siebte Schule und kaum mehr als vor 10 Jahren: Damals waren es 12,4 Prozent. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den privaten allgemeinbildenden Schulen liegt derzeit bei 11,6 Prozent. Das entspricht weniger als einem Achtel aller bayerischen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen. Wirft man einen Blick auf die Schülerinnen und Schüler an den beruflichen Schulen – hier gibt es traditionell etwas mehr private Schulen –, sind es nur wenig mehr, nämlich 13,8 Prozent. Im Mittel besuchen damit 12,1 Prozent aller bayerischen Schülerinnen und Schüler eine Schule in privater Trägerschaft.

Schulen in privater Trägerschaft sind ebenso wie die Schulen in kommunaler Trägerschaft ein historisch gewachsener und traditionell wichtiger Bestandteil des leistungsstarken differenzierten bayerischen Bildungswesens. Sie ergänzen das staatliche Bildungsangebot. Den Kern der Privatschulen bilden die Schulen in kirchlicher Trägerschaft und können dabei oft auf eine lange Tradition zurückblicken. Dazu treten noch vorwiegend reformpädagogische Schulen wie Waldorf- und Montessori-Schulen. Die Privatschulen werden in hohem Maße vom Staat finanziert und gefördert.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 24.02.2014