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StMBKWK: Wissenschaftsminister Spaenle: Staatsregierung hat Weichen für Zuwachs an Studierenden rechtzeitig gestellt – rund 50.000 Studienplätze zusätzlich geschaffen

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„Die Bayerische Staatsregierung hat rechtzeitig die Weichen für den bereits im vergangenen Jahrzehnt absehbaren Zuwachs an Studierenden gestellt“, reagiert Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle auf die Sorgen, die die SPD-Abgeordnete Zacharias hinsichtlich der Nachfrage von jungen Menschen nach Studienplätzen in einer Pressemitteilung geäußert hat.

„Bayern hat“, so Minister Spaenle weiter, „in einem Ausbauprogramm in den vergangenen Jahren rund 50.000 neue Studienplätze geschaffen“.

Die große Nachfrage nach einem Studium an den bayerischen Hochschulen dokumentiert für Minister Spaenle deren Attraktivität und Exzellenz.

Aufbau der Studienplätze in den vergangenen Jahren in Bayern

Mit Hilfe eines milliardenschweren Ausbauprogramms wurden im Rahmen des Hochschulpakts mit dem Bund an den bayerischen Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften allein bis 2011, dem Jahr des doppelten Abiturientenjahrgangs, 38.000 zusätzliche Studienplätze aufgebaut. In einer zweiten Phase des Ausbauprogramms wurden seither weitere 10.000 Studienplätze geschaffen, 5.000 davon zum 1. Juli 2014.
Weitere 5.500 zusätzliche Studienplätze wurden in den Jahren 2011 und 2012 als Reaktion auf die Aussetzung des Wehr- und Zivildienstes zur Verfügung gestellt, um den jungen Menschen ein entsprechendes Studienangebot unterbreiten zu können.

Gute Betreuungsrelation an Bayerns Hochschulen

Die Betreuungsrelation von Dozenten zu Studierenden an den Hochschulen und insbesondere an den Universitäten darf in Bayern als vergleichsweise günstig eingestuft werden. In den jüngsten vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen weisen die bayerischen Universitäten eine Betreuungsrelation von 1:15,0 auf, bundesweit lag der Wert bei 1:19,1. In Baden-Württemberg lag die Betreuungsrelation bei 1:17,0 in Nordrhein-Westfalen bei 1:25,3.

Und auch bei den Fachhochschulen lag Bayern besser als der Bundesdurchschnitt von 24,8 Studierenden zu einem Dozenten.

„Mit dem Ausbauprogramm ist es gelungen, dass die Abiturienten der geburtenstarken Jahrgänge gleiche Chancen auf einen Studienplatz haben. Wer studierfähig ist und studieren will, soll auch studieren können“, so Minister Spaenle.

Bayern setzt seinen Weg der Investitionen in die Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften weiter fort. So würden die Mittel, die aus der Übernahme der Finanzierung der Gesamtkosten für das BAföG durch den Bund in Bayern frei werden, nach dem derzeitigen Stand der Haushaltsberatungen komplett für die Hochschulen und die Bildung investiert werden.

StMBKWK, Pressemitteilung v. 27.08.2014