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StK: Bayerns Bauern leiden zunehmend unter Trockenheit und Hitze

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Futtermangel in besonders trockenen Regionen Frankens und der Oberpfalz / Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Wir lassen die Landwirte in dieser besonderen Situation nicht alleine“ / Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: „schnelle und unbürokratische Hilfe“

Trockenheit und Hitze haben in weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands massive Auswirkungen auf die Landwirtschaft. In Bayern herrscht vor allem in Teilen Frankens und der Oberpfalz eine ausgeprägte Trockenheit. Es drohen Ernteausfälle und Futtermangel.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder:

„Für uns ist klar: Wir lassen unsere Landwirte in dieser besonderen Situation nicht alleine. Die Staatsregierung beobachtet die Situation sehr genau und wird angepasst an die weitere Entwicklung zielgerichtet helfen. Die Bäuerinnen und Bauern können sich auf uns verlassen.“

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber betonte:

„Wir werden den Futterbaubetrieben in den bayerischen Trockengebieten schnell helfen, indem wir Mehrkosten für den Futterzukauf finanziell ausgleichen. In begründeten Einzelfällen besteht außerdem die Möglichkeit, steuerliche Erleichterungen gegenüber dem Finanzamt geltend zu machen“, so die Ministerin im Kabinett.

Kaniber wies darauf hin, dass der Freistaat bereits seit 1. Juli Brachflächen, die als ökologische Vorrangflächen ausgewiesen sind, zur Futternutzung freigegeben hat. Den Bund forderte Kaniber auf, das gleiche auch für Zwischenfrüchte auf ökologischen Vorrangflächen zu ermöglichen. Auch an Hilfen für die Bauern müsse sich der Bund beteiligen. Wichtig seien die Förderung von Mehrgefahrenversicherungen und eine reduzierte Versicherungssteuer, um die private Absicherung vor Witterungsextremen wie Trockenheit und Ernteausfällen langfristig voranzubringen.

Pressemitteilung der Staatskanzlei Nr. 181 v. 31.07.2018 (Bericht aus der Kabinettssitzung)